Leistungen

Ich biete Ihnen folgende Leistungen rund um die Pflege und Gesundheit Ihres Hundes:

Individuelle Pflegeberatung

Die regelmäßige Pflege zu Hause ist eine gute Basis, um Ihren Hund den Besuch beim Hundefriseur zu erleichtern. Oft weiß man aber nicht genau wie es geht, oder welche Bürsten, Kämme oder Shampoos die richtigen sind. Da jeder Hund individuell ist, benötigt auch jeder Hund eine andere Fellpflege – bei einem Langhaarhund etwas aufwendiger als bei einem Kurzhaarhund.

Gerne finde ich mit Ihnen zusammen heraus, ob und wie wir Ihnen und Ihrem Hund die tägliche Fellpflege erleichtern können und finden für Ihren Hund einen individuellen, pflegeleichten und typgerechten Schnitt, so wie Sie und Ihr Hund es sich wünschen.

Maschinenschnitt

Das Fell wird auf die gewünschte Länger per Schermaschine gekürzt, wobei man beachten sollte, dass nicht alle Rassen für so eine Kürzung des Felles in Betracht kommen. 

Sprechen Sie mich dazu gerne an!

Scherenschnitt

Das Fell wird auf die gewünschte Länge per Hand geschnitten.

Fachgerechtes Trimmen von Hand

Beim Trimmen wird abgestorbenes Haar samt Haarwurzel ausgezupft. Das Trimmen ist für die Hunde nicht schmerzhaft, auch wenn dies erstmal so klingen mag. Der Einsatz eines speziellen Trimmmessers ist für zahlreiche Hunderassen ein echter Segen, der schnelle Linderung bei juckender Haut verspricht. 

Hunde mit wenig oder gar keiner Unterwolle (wie z.B. Pudel oder Malteser) sollten regelmäßig geschoren werden, Hunde mit Drahthaar ausschließlich getrimmt! Denn bei Ihnen wachsen die Haare nur bis zu einer bestimmten Länge, sterben dann ab, fallen aber jedoch nicht von selber aus. Das Haar bleibt abgestorben in der Haut zurück und muss somit ausgezupft werden. 

Würde man diese Hunde nur scheren, könnte das neue Haar nicht nachwachsen, da das alte Haar lediglich gekürzt, aber nicht komplett entfernt wird. Die Folge: es gelangt nicht genügend Luft an die Haut. Infolgedessen können schlimmer Juckreiz, Entzündungen, Ekzeme und Pilze entstehen. 
Haben Sie Fragen zum Thema Trimmen sprechen Sie mich gerne an!

Weitere Leistungen

Beim Effilieren kann die Dichte des Fells mit speziellen Scheren beliebig reduziert und auch ausgedünnt werden. Im Unterschied zu Hunden mit Unterwolle, die ausgekämmt werden, wird bei manchen Langhaarrassen das Fell geschnitten bzw. effeliert. 

Gleichzeitig kann von der Länge, als auch von der Dichte genommen werden. Dies erleichtert die tägliche Fellpflege und Ihr Hund wird es Ihnen danken.

Unter Carding versteht man die Ausführung mit speziellen Unterwollmessern und -kämmen zur Entfernung der Unterwolle ohne Schädigung des Deckhaares. 

Der Vorteil ist:
– kein lästiges und übermäßiges Haaren zur Frühjahrs- oder Herbstzeit
– Die Haut trocknet dann besser und schneller durch ein angenehmeres Hautklima
– Gerüche bleiben am Hund nicht mehr so stark haften
– Ekzeme und Hautkrankheiten werden eingedämmt, die oft durch zu dichte Unterwolle entstehen
– Die Haut bekommt endlich wieder Luft und der Hund leidet im Sommer weniger, da im Fell keine Stauhitze mehr entsteht
– Das Fell bekommt wieder eine intensive Fellfarbe 

Ich helfe Ihrem Hund beim Fellwechsel und befördere die losen Haare kontrolliert in einer Sitzung aus dem Hund. Das Ergebnis kann sich sofort sehen lassen: es ergibt sich sofort eine viel schönere Fellfarbe und viel mehr Glanz! 

Wie oft sollte die Unterwolle entfernt werden? 
Regelmäßig – alle 4-6 Monate 

Besonders Hunde mit viel Unterwolle (Schäferhunde, Neufundländer, Leonberger, Golden Retriever, Labradore, Mixe usw. mit entsprechendem Fell) müssen regelmäßig von der Unterwolle befreit werden, damit die Haut gesund bleiben kann. 

Gerade Hunde mit viel Unterwolle neigen zu Verfilzungen. Es gibt leichte Verfilzungen am Hund, welche sich schnell beheben lassen und es gibt starke Verfilzungen, bei denen man im einzelnen entscheiden muss, ob ein Auskämmen noch möglich ist, oder ob der Filz so fest sitzt, dass nur noch ein Abscheren des Hundes in Frage kommt. 

Der Hund kann übrigens auch im Winter gecardet werden, denn auch da will altes Fell entfernt werden.

Wie oft sollte ein Hund überhaupt gebadet werden? 
An dieser Frage scheiden sich die Geister. Viele Hundebesitzer sind immer noch der Meinung, dass Ihr Hund niemals gebadet werden sollte. Andere wiederum schwören auf die regelmäßige Badeprozedur alle paar Monate, wobei einige Besitzer Ihren Hund sogar wöchentlich in die Wanne stecken. 

Die Badefrage ist eigentlich einfach beantwortet: 
Ein Hund sollte und darf immer dann gebadet werden, wenn er schmutzig ist oder übel riecht. Für allergisch reagierende Hunde auf Pollen und Hausstaub ist das Baden sogar besonders wichtig. Soll die Haut Ihres Hundes frei atmen können und das Haarkleid optimal klimatisieren, so muss es luftig und sauber sein! 

In den letzten Jahren hat sich viel verändert. Früher lebte der Hund in seiner Hütte im Freien, jetzt teilt er mit uns den Wohnraum, oft auch die Couch und das Bett. Größtenteils werden unsere Hunde in einer Umgebung gehalten, in welcher die natürliche Selbstreinigung nicht mehr stattfindet. 

Das Hundefell reinigt sich nämlich bei viel Bewegung an der frischen Luft durch den Sauerstoff und die direkte Sonneneinstrahlung mit dem Wind, der das Fell lüftet. Dazu fehlt heutzutage leider oftmals die Zeit. 

Diese neue Art des Zusammenlebens machte neue Pflegeprodukte, welche auf den pH-Wert der Haut des Hundes abgestimmt sind, notwendig (bringen Sie möglichst nicht den „Haushalt“ der Hundehaut durch falsche Pflege durcheinander). Achten Sie darauf hochwertige Hundeshampoos und Pflegeprodukte auf Naturbasis mit möglichst wenig Chemie zu verwenden. 

Diese können Sie auch gerne in meinem Pflegeshop käuflich erwerben und ich berate Sie gerne, welches Shampoo für Ihren Hund hierbei in Frage kommt. Diese Shampoos sind mild und haben eine rückfettende Wirkung, wodurch die natürliche Schutzschicht der Haut nicht belastet wird. Vor allem sind Sie auf den pH-Wert der Hundehaut abgestimmt. Bitte verwenden Sie keine Babyshampoos, Waschlotionen, Duschgels oder gar Geschirrspülmittel! 

Ich bade Ihren Hund mit speziell für Ihn ausgewählten und auf seine Haut und Fell abgestimmten Produkten. Shampoo und Conditioner werden sanft durch Massieren ins Fell eingearbeitet. Der Hund erhält immer eine Vorwäsche, danach die Hauptwäsche. 

Shampoo und Conditioner werden sorgfältig ausgewählt und dem Zustand der Haut (trocken, schuppig, entzündet oder empfindlich) und der Qualität des Felles (trocken, stumpf, fein oder drahtig) angepasst. 

Nach dem Baden wird das restliche Wasser mit einem speziellen Gebläseföhn (Blower) unter ständigem Bürsten heraus geblasen und das Fell somit schonend getrocknet. 

Ich verwende keine Föhnbox!!

Sie haben vor kurzem einen jungen Hund ein neues Zuhause gegeben? Herzlichen Glückwunsch! 

Damit Ihr neues Familienmitglied im späteren Leben den Besuch beim Hundefriseur entspannt entgegen sehen kann, möchte ich Sie und Ihren Hund gerne unterstützen. Viele Rassen werden ihr Leben lang zu einem Hundefriseur gehen müssen, darum ist es besonders wichtig, dass Ihr Hund schon frühzeitig spielerisch an den ganzem Ablauf gewöhnt wird. 

Vereinbaren Sie einen Schnuppertermin! 

Was passiert bei einem solchen Termin? Um es vorweg zu nehmen: nichts Schlimmes! Ihr Hunde darf mich und meinem Salon in aller Ruhe beschnuppern. Vielleicht findet Ihr Hund dort auch das ein oder andere Leckerchen – wer weiß?! 

Beim ersten Besuch geht es nicht darum Ihren Hund komplett zu frisieren. In erster Linie geht es darum den Welpen mit allem vertraut zu machen. Dazu zählt zum Beispiel das Vibrieren der Schermaschine, das Brummen des Föhns, aber auch das Sitzen in der Duschwanne und auf dem Behandlungstisch. 

Ihr Welpe wird von mir ganz nebenbei und spielerisch an diese Dinge herangeführt. Ihnen als Herrchen oder Frauchen gebe ich wichtige Tipps für zu Hause mit auf den Weg, die später bei der Fellpflege sehr wichtig sind und mit denen Sie zu Hause schon den Friseurbesuch über können. 

Der optimale Zeitpunkt für solch einen Schnuppertermin: So früh wie möglich! 
Am besten bevor die ersten Pflegemaßnahmen beim Friseur wirklich notwendig sind. Denn dann gilt noch die Devise: Alles kann, nichts muß. 

Unter dieser Voraussetzung läuft das Kennenlernen am entspanntesten ab. Mein Angebot für den ersten Schnuppertermin (ca. 20 – 30 Min.): 15,- € 

Verfilztes Fell verhindert die nötige Luftzirkulation und „raubt“ somit der Haut „den Atem“. Dadurch, dass die Haut nicht atmen kann, entsteht durch Feuchtigkeit schnell ein prima Nährboden für Parasiten und es können Ekzeme, sowie Pilzinfektionen entstehen. 

Baden Sie Ihren Hund bitte nicht mehr, wenn dieser schon verfilzt ist! Dadurch verschlimmert sich der Filz nur noch! 

Je nach Grad der Verfilzung entferne ich mit speziellen Werkzeugen den Filz. Ist dies nicht mehr möglich, kann ich den Filz nur noch mittels Schermaschine direkt am Haaransatz abscheren. Verfilzungen beim Hund kan man sehr gut vorbeugen, indem man sich regelmäßig Zeit für die Fellpflege nimmt und auch die entsprechenden Stellen ordentlich bis auf die Haut durchkämmt.

Hier hilft es auch, die von mir angebotenen Intervallpflege-Pakete in Anspruch zu nehmen, denn regelmäßige Fellpflege ist die beste Vorbeugung:

Intervall-Pflegetermine (Kämmen & Bürsten)

Sie haben keine Zeit für die aufwendige Fellpflege Ihres Hundes? Vereinbaren Sie regelmäßige Fellpflegetermine in kürzeren Abständen. Gründliches Ausbürsten und das Entfernen von kleinen Filzknötchen.

Miniprogramm (Freischneiden von Augen, Pfoten und Po)

Augenkrankheiten beim Hund 

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Augenkrankheiten beim Hund: 
Erworbene und angeborene, d.h. genetisch bedingte Augenkrankenheiten. 

Augenkrankheiten rechtzeitig erkennen: 

Augenerkrankungen des Hundes sind für einen Laien mitunter schwer zu erkennen. Daher ist es wichtig, dass Sie die Augen Ihres Vierbeiners regelmäßig pflegen und sich immer mal wieder genau ansehen. Sollte Ihnen hierbei irgendetwas „komisch“ vorkommen, warten Sie bitte nicht lange, sondern gehen Sie SOFORT zu einem Tierarzt. 

Nicht alle Augenkrankheiten des Hundes sind zweifelsfrei erkennbar, daher ist es wichtig, dass Sie bei Ihrem Hund auch auf Symptome achten, die zunächst nicht unmittelbar auf ein Augenleiden hindeuten. 

Achten Sie hierbei auf folgende Symptome: 

– Überdurchschnittliche Lichtempfindlichkeit
– Reiben des Kopfes am Teppich
– Zusammenkneifen der Augen
– Blinzeln
– Berührung des Auges mit den Pfoten
– Reizbarkeit und/oder Unruhe
– Lethargie, Unlust und höheres Schlafbedrüfnis
– Appetitlosigkeit
– Berührungsempfindlichkeit
– Winseln

Bei manchen Symptomen ist der sofortige Gang zum Tierarzt oder einer tiermedizinischen Notfallstelle unumgänglich. Bitte warten Sie nicht und suchen Sie lieben den Notdienst am Wochenende auf! 

Bei folgenden Symptomen bitte einen Tierarzt aufsuchen: 

– Eitrig, gelben oder grünlichen Ausfluss aus dem Augen
– Stark blutunterlaufenden Augen
– Augenveränderungen jeder Art: insbesondere Trübung, Glasigkeit, Augenvergrößerung, grauer Schleier
– Wenn Ihr Hunde die Augen nicht öffnen will
– Erweiterung der Pupillen/verschiedene Pupillengrößen
– Tränende Augen und Augentrockenheit

Klare, lebendige Augen und saubere Augenumgebung zeugen von der Gesundheit Ihres Hundes. Doch bei einigen Hunden tränen die Augen besonders stark oder sind sogar verklebt. Tränende Augen beim Hund, insbesondere bei kleinen Rassen, die den Kopf in Bodennähe haben – sind zunächst ein natürlicher Vorgang der Selbstreinigung. Sie können die selbstreinigenden Kräfte des Hundeauges unterstützen, indem Sie nach dem Gassigehen eine milde Augenpflegelösung auf Basis von Kräuteressenzen ohne Alkohol anwenden. Hierzu empfehle ich gerne „Euphrasia Augentropfen“. 

Es gibt jedoch auch andere Gründe für den vermehrten Tränenfluss Ihres Hundes: 

– Allergische Reaktionen
– Wind/Zugluft/Klimaanlage
– Physikalische Reizung: Fremdkörper im Auge, Wimpern, überhängende Haare
– Verstopfter Tränenkanal, so dass die Tränen nicht in die Nasenhöhle ablaufen können

Ein trockenes Hundeauge ist gereizt, rot unterlaufen und schmerzt, so dass der Hund sich häufig mit der Pfote oder mit dem Kopf am Teppich reibt. Ist das Auge des Hundes ansonsten gesund, so ist die erste therapeutische Maßnahme die Vermeidung von Zugluft und trockener Luft sowie von Klimaanlagen beispielsweise im Auto. 

Verwenden Sie niemals Augenmedikamente aus der Humanmedizin für Ihren Hund. Sie können damit mehr schaden als helfen. Auch bei unspezifischen Symptomen und erst recht bei sichtbaren Veränderungen am Hundeauge muss ein Tierarzt aufgesucht werden. 

Verklebte Augen behandeln 

Bei verklebten Hundeaugen hilft ein weiches, flusenfreies, ins warme Wasser getunktes Baumwolltuch, das Sie entlang des Auges von innen nach außen wischen. Es gibt auch speziell entwickelte Reinigungstücher für Hundeaugen. Für jedes Auge sollte ein frisches Tuch genommen werden, damit sich keine Keime übertragen. 

Vorsicht ist auch geboten bei Hunderassen, die genetisch bedingt zu Augenproblemen neigen. Bei ihnen könnten verkrustete Augen auf eine mögliche Bindehautentzündung oder hängende Unterlider hinweisen und gehören in die Hände eines Tierarztes. 

Augenpflege bei bestimmten Hunderassen 

Einige Rassen haben überdurchschnittlich häufig Augenprobleme, die durch ihre spezielle Anatomie bedingt sind. Davon sind insbesondere flachgesichtige Hunderassen mit hervorstehenden Augen betroffen wie beispielsweise Pekinesen, Möpse, Bosten Terrier, Malteser oder Französische Bulldoggen. 

Bei diesen Rassen kann es regelmäßig zu trockenen Augen oder verstärktem Tränenfluss kommen. Daher bedürfen sie täglicher Augenpflege mit entsprechenden Pflegemitteln, die Sie auch bei mir im Salon bekommen

Regelmäßige Ohrenpflege beim Hund ist eine wichtige Pflegeanwendung. Die Ohren sind wichtige und empfindliche Sinnesorgane des Hundes – eine verschleppte Infektion oder ein unbehandelter Parasitenbefall kann einen großen Gehörschaden anrichten. 

Das Hundeohr besteht aus dem äußeren Ohr (Außenohr), dem Mittelohr und dem Innenohr. Die Ohren sind überaus wichtige Organe für den Hund. Gesunde Hundeohren sind gut durchblutet und innen sauber. 

Ohrenkrankheiten beim Hund: 

In der Regel verfügen die Ohren des Hundes über ausreichende Selbstreinigungskräfte wie: Bildung von „Ohrenschmalz“ (Cerumen), feine Schutzhaare, gute Belüftung und Durchblutung. Durch die vielfältigen Hunderassen haben sich die Ohrenformen unserer Vierbeiner jedoch so stark verändert, dass die natürlichen Reinigungsmechanismen leider nicht immer gut funktionieren. 

Ohrenentzündung beim Hund 

Sobald die Lauscher Ihres Vierbeiners unangenehm riechen, dunkles Sekret an den Innenseiten haftet oder der äußere Gehörgang aufgeworfen und rötlich ist, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Ohrenentzündung (Otitis) vor. 

Achten Sie ferner auf folgende Symptome: 

– Hund kratzt sich häufig am oder im Ohr 
– reibt Kopf/Ohren am Teppich 
– hält seinen Kopf häufig schief, ggf. schüttelt ihn
– ist berührungsängstlich an den Ohren
– Aufjaulen
– ist unruhig bis aggressiv

Bitte behandeln Sie die kranken Ohren Ihres Hundes niemals selbst oder mit „Hausmitteln“, sondern überlassen Sie die Behandlung unbedingt einem Tierarzt.

Die Krallen eines Hundes wachsen ein Leben lang. Das ist wichtig, da sich die Krallen mit der Zeit beim Laufen abnutzen. Bei vielen Hunden wachsen die Krallen jedoch schneller, als sie sich abwetzen – in diesem Fall müssen die Krallen regelmäßig geschnitten werden. 

Wenn die Krallen eines Hundes zu lang werden, kann das Auswirkungen auf den gesamten Bewegungsapparat haben, zu Schmerzen beim Laufen führen und Haltungsschäden verursachen. Zudem kann sich der Hund beim Kratzen oder Laufen selbst verletzen. Auch können die Krallen einwachsen und sich entzünden. Manche Hunde versuchen gar, die zu langen Krallen abzubeißen. Dabei besteht die Gefahr, dass sich der Hund eine Kralle ganz ausreißt. 

Manche Hunderassen besitzen sogenannte Wolfskrallen an der Innenseite der Hinterläufe. Diese auch Afterklaue oder Afterzehe genannte Kralle entspricht in der menschlichen Anatomie dem großen Zeh. Beim Hund ist die Wolfskralle ein evolutionäres Überbleibsel ohne Funktion – die Kralle berührt beim Laufen nämlich nicht den Boden. Trotzdem muss auch die Wolfskralle gepflegt und geschnitten werden, da sie sonst schmerzhaft einwachsen kann.

Hundepfoten sind immer allen Umwelteinflüssen ausgesetzt und darum wird das Fell zwischen den Ballen und Zehen – weggeschnitten oder ausgeschoren. 

Dies verhindert, dass sich Schmutz und das Fell zwischen den Ballen zu Verfilzungen zusammensetzen, was dann nämlich zu Schmerzen oder sogar Verletzungen führen kann. Man kann es mit einem Stein in Schuh vergleich, welcher irgendwann mächtig drücken wird. 

Im Winter laufen die Hunde auf den mit Salz gestreuten Gehwegen und Straßen. Im Sommer erhitzen sich asphaltierte Straßen sehr stark, was auch für die Hundepfoten schmerzhaft ist. Daher ist es auch für zu Hause empfehlenswert die Pfoten mit lauwarmen Wasser spülen, anschließend zu trocknen und die Ballen mit Pfotenbalsam einzureiben.

Einige Hunde haben Probleme dabei ihre Analdrüsen selber zu entleeren. Eine Analdrüsenverstopfung kann zu einer schmerzhaften Entzündung führen, deshalb kontrollieren und entleeren wir diese auf Wunsch.

Sollten wir bei Ihrem Hund eine Zecke entdecken, wird diese selbstverständlich entfernt.

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